Hefnalt
Hefner-Alteneck

Gedenktafeln für zwei Mitglieder einer Aschaffenburger Familie, die jedoch nicht hier beigesetzt sind.

Jakob Heinrich von Hefner-Alteneck

hatte im Alter von drei Jahren bei einem Reitunfall seinen rechten Arm verloren. Er zeigte aber beim erhaltenen Mal- und Zeichenunterricht recht gute Begabung. Bereits mit 22 Jahren unterrichtete er an der neu gegründeten Zeichen- und Gewerbeschule hier in Aschaffenburg und wurde dort mit 25 Jahren Professor. Hefner-Alteneck war auch künstlerischer Mitarbeiter und Teilhaber der Steingutfabrik in Damm, dessen Gründer sein Schwager war.
1840 wurde Jakob von Hefner-Alteneck an der Universität Gießen zum Dr. phil. promoviert. 1868 wurde er Direktor des Bayerischen Nationalmuseums in München, das er bis 1886 leitete.1893 ernannte ihn die Stadt Aschaffenburg zu ihrem Ehrenbürger.
Einen Tag vor seinem 92.Geburtstag starb er in München und ist dort auf dem Alten Südfriedhof beigesetzt.

Friedrich Franz Heinrich Philipp

war der jüngste seiner drei Söhne. Er war über zwei Jahrzehnte lang einer der engsten Mitarbeiter von Werner von Siemens. Er war einer der bedeutendsten Erfinder auf dem Gebiete der Elektrotechnik, vor allem der Telegraphie und Zeichenübermittlung, Konstrukteur der Differenzialbogenlampe und einer Zeigerschreibmaschine sowie des Trommelankers für elektrische Maschinen.
Sein Grab, ein Ehrengrab des Landes Berlin, befindet sich auf dem Alten St.Matthäus-Friedhof in Berlin-Schöneberg.

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